Ein lächelnder Mann trägt ein helles Hemd und sitzt an einem modernen Büroschreibtisch. Er hält ein Smartphone am Ohr und macht mit einem Stift Notizen auf einem Block. Auf dem Tisch steht ein Laptop. Im Hintergrund sind Regale mit Ordnern und Boxen zu sehen. Das Bild zeigt eine typische bürobezogene Arbeitssituation, die Relevanz für die Unfallkasse NRW bezüglich ergonomischer Arbeitsplatzgestaltung und effektiver Kommunikation hat.

Sicherheit und Gesundheitsschutz für kommunale Verwaltungen

Zu den „Verwaltungen“ gehören

  • die Verwaltungsbetriebe der Städte und Gemeinden
  • die Verwaltungsbetriebe der Landkreise, der Bezirksregierungen und der Landschaftsverbände
  • die Jobcenter
  • die Obdachlosen-, Übergangs- und Asylbewerberheime

Über 90 % der Büroarbeitsplätze in Verwaltungen sind als Bildschirmarbeitsplätze ausgelegt. Einseitige körperliche Belastungen, Zwangs- und Fehlhaltungen, Dauerkonzentration, die Menge an aufzunehmenden Informationen sowie mangelhafte ergonomische Arbeitsplatzgestaltung zählen zu den wesentlichen Belastungsmerkmalen an vielen Arbeitsplätzen der öffentlichen Verwaltung. Auch neue Organisationsformen, wie Telearbeit, Call-Center oder Desk-Sharing, beinhalten besondere Belastungen für die Beschäftigten.

An Arbeitsplätzen mit Publikumsverkehr, insbesondere zur Gewährung oder Versagung von Leistungen sowie im Ordnungsbereich, stellen verbale Aggressionen und körperliche Gewalt am Arbeitsplatz sowie Anforderungen der Emotions- und Gefühlsarbeit zusätzliche Belastungsfaktoren dar.