Arbeit 4.0

Arbeit 4.0, Arbeiten 4.0, Arbeitsschutz 4.0 diese Begriffe genießen im deutschsprachigen Raum seit einiger Zeit eine hohe Aufmerksamkeit. Man findet hierzu inzwischen zahlreiche Veröffentlichungen. Viele Tagungen und Kongresse wurden bereits zu diesem Thema durchgeführt.

Eines wird dabei mehr als deutlich. Wie auch schon bei jedem anderen Veränderungsprozess egal ob auf gesellschaftlicher, betrieblicher oder persönlicher Ebene ist die Zukunft ungewiss und wird irgendwo zwischen den Szenarien liegen die erfahrungsgemäß eine besonders hohe Aufmerksamkeit erhalten: Extrem pessimistische Annahmen und extrem positive Annahmen.

Aus unserer Sicht verfügen bereits heute die meisten Unternehmen und Verwaltungen über die nötigen Instrumente und Strukturen um die in diesem Zusammenhang aufkommenden betrieblichen Fragestellungen angemessen zu begegnen, sofern sie denn dann dafür genutzt werden.

Sei es die Entwicklung und die Umsetzung von Maßnahmen im Rahmen der bereits bestehenden Strukturen eines schon vorhandenen BGM, oder im Rahmen einer zielgerichteten Personalentwicklung für die Mitarbeiter und die Führungskräfte, oder im Rahmen der regelmäßigen Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen, bei der neben baulichen und technischen Aspekten auch die personenbezogenen psychischen Aspekte berücksichtigt werden.

In diesem Zusammenhang spielen Aspekte wie Kommunikation und Wertschätzung bei betrieblichen Veränderungsprozessen eine entscheidende Rolle. Veränderungen sollten offen kommuniziert und der Umgang mit Beschäftigten, bei denen die zunehmende Digitalisierung Stress oder Ängste auslöst berücksichtigt werden.