Verglasungen in der Kindertagespflege

Warum ist das Thema wichtig?

  • Verglasungen und Spiegel sind in jedem Haushalt zu finden.
  • Glasflächen sind beliebt, weil sie Licht in Räume lassen.
  • Glasflächen können - je nach Lichteinfall - als solche nicht erkennbar sein.
  • Glas ist ein Material, das Kleinkinder erforschen.
  • Fenster sind reizvoll für Kinder, da sie beobachten können, was draußen vor sich geht.
  • Spiegel sind Anziehungspunkte für (Klein-)Kinder.

Ten month boy stands before the mirror
Foto: stanislav_uvarov/stock.adobe.com

Welche Gefährdungen sind möglich?

  • Glasbruch und damit die Gefahr von (Schnitt-)Verletzungen
  • Dagegen-laufen/Anstoßen

Handlungsanleitung für die Praxis

  • In Aufenthaltsbereichen von Kindern müssen zugängliche Verglasungen bis in eine Höhe von 2 m so beschaffen sein, dass Verletzungsgefahren durch Glasbruch vermieden werden. Dies sind z. B. Sicherungsmaßnahmen durch:
    • Verbundsicherheitsglas (VSG)
    • Einscheibensicherheitsglas (ESG)
    • Splitterschutzfolie
    • Splitterschutzlack
    • vollständige Verklebung (z. B. Spiegelglas von hinten verklebt)
    • ausreichende Abschirmungen gegen direktes Hineinlaufen z. B. durch Fensterbänke, davorstehende Möbel oder Blumenkübel
  • Zügängliche Verglasungen müssen für Erwachsene und Kinder sichtbar sein, durch:
    • Kennzeichnung z. B. Aufkleber, Fensterbilder
    • farbiges, strukturiertes oder satiniertes Glas (Milchglas)
    • Fensterkreuze, Querriegel, etc.
  • Ebenfalls zu beachten ist folgende Handlungsanleitung:
    • Fenster und Türen (in Bearbeitung)

Das ist besonders wichtig
Verglasungen und Spiegelflächen müssen bruchsicher und sichtbar sein oder sie sind ausreichend abzuschirmen.

Weiterführende Informationen

 

 

Diese Informationen können Sie hier als pdf-Datei herunterladen: Verglasungen in der Kindertagespflege