Verglasungen in der Kindertagespflege

Warum ist das Thema wichtig?

  • Verglasungen und Spiegel sind in jedem Haushalt zu finden.
  • Glasflächen sind beliebt, weil sie Licht in Räume lassen.
  • Glasflächen können - je nach Lichteinfall - als solche nicht erkennbar sein.
  • Glas ist ein Material, das Kleinkinder erforschen.
  • Fenster sind reizvoll für Kinder, da sie beobachten können, was draußen vor sich geht.
  • Spiegel sind Anziehungspunkte für (Klein-)Kinder.

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Welche Gefährdungen sind möglich?

  • Glasbruch und damit die Gefahr von (Schnitt-)Verletzungen
  • Dagegen-laufen/Anstoßen

Handlungsanleitung für die Praxis

  • In Aufenthaltsbereichen von Kindern müssen zugängliche Verglasungen bis in eine Höhe von 2 m so beschaffen sein, dass Verletzungsgefahren durch Glasbruch vermieden werden. Dies sind z. B. Sicherungsmaßnahmen durch:
     
    • Verbundsicherheitsglas (VSG)
    • Einscheibensicherheitsglas (ESG)
    • Splitterschutzfolie
    • Splitterschutzlack
    • vollständige Verklebung (z. B. Spiegelglas von hinten verklebt)
    • ausreichende Abschirmungen gegen direktes Hineinlaufen z. B. durch Fensterbänke, davorstehende Möbel oder Blumenkübel
  • Zügängliche Verglasungen müssen für Erwachsene und Kinder sichtbar sein, durch:
     
    • Kennzeichnung z. B. Aufkleber, Fensterbilder
    • farbiges, strukturiertes oder satiniertes Glas (Milchglas)
    • Fensterkreuze, Querriegel, etc.
  • Ebenfalls zu beachten ist folgende Handlungsanleitung:
    • Fenster und Türen (in Bearbeitung)

Verglasungen und Spiegelflächen müssen bruchsicher und sichtbar sein oder sie sind ausreichend abzuschirmen.

Das ist besonders wichtig