Schnitt- und Stichverletzungen (NSV) im Gesundheitsdienst

Schnitt- und Stichverletzungen, sog. Nadelstichverletzungen (NSV) können zu schweren Infektionserkrankungen führen. Es ist daher notwendig, präventive Maßnahmen durchzuführen. Hierzu haben sich folgende primärpräventive Maßnahmen bewährt:

 

  • Konsequente und fachgerechte Anwendung Sicherer Instrumente
  • Regelmäßige Qualifizierungen in der Benutzung der Sicheren Instrumente
  • Sichere Gestaltung von Arbeitsabläufen
  • Arbeitsmedizinische Vorsorge mit entsprechenden Impfangeboten.

Sekundärpräventiv kann mit

  • einer fachgerechte Kontrolle der Laborparameter, das Risiko von schweren Infektionskrankheiten reduziert werden.


I.    Laborparameter nach Nadelstichverletzungen

Die UK NRW entwickelte in Zusammenarbeit mit der UK Berlin und UK Baden-Württemberg unter Federführung der BGW eine gemeinsame evidenzbasierte Empfehlung als Schema, das in der Zeitschrift „ASU -Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin“ (Ausgabe: April 2018) publiziert wurde.

A   Schema

B   ASU-Artikel

C   Erläuterungen zum Schema

 

II. Einreichung von Rechnungen bei der UK NRW

Was beim Einreichen der Laborrechnungen zu beachten ist, finden Sie hier.

Eine Musterrechnung finden Sie hier.

 

III. Hilfeiche Links der Unfallkasse Berlin

Die folgenden Links der UK Berlin

  • erläutern das o. g. Schema, visualisieren das Vorgehen bei HIV-Infektionsgefahr (S. 5 der Datei „Regeluntersuchungsprogramm_NSV“) und
  • erleichtern den meldenden Ärzten die Dokumentation des Vorgehens.

Quelle

Prophylaxe nach Stich- und Schnittverletzungen mit potentieller Infektionsgefahr (HBV, HCV, HIV) – Was bezahlt die Unfallkasse Berlin?

Vorgehen bei Stich- und Schnittverletzungen

Formular - Dokumentation ärztlicher Leistungen