Unterweisungsthemen - Download

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Büroergonomie

Rund 18 Millionen Menschen finden sich Tag für Tag in Deutschlands Büros zum Sit-in ein. Sie nehmen Platz an einem Schreibtisch, auf dem fast überall ein Bildschirm steht. So ist aus dem klassischen Büroarbeitsplatz ein Bildschirmarbeitsplatz geworden. Und obgleich sich in vielen Büros Bewegendes tut – viel Bewegung findet hier nicht statt. Im Laufe seines Arbeitslebens verbringt der durchschnittliche Büromensch rund 80.000 Stunden im Sitzen. Die Folgen dieses Bewegungsmangels sind bekannt: besonders viele Beschäftigte klagen über Rückenschmerzen, Beschwerden im Schulter- und Nackenbereich, Augenbeschwerden und Kopfschmerzen.

Ein ergonomisch optimal gestalteter Arbeitsplatz kann die Belastung des Dauersitzens mindern. Dieses Unterweisungsmodul zeigt, wie moderne Bürostühle eine physiologische Sitzhaltung unterstützen können. Es bietet den Beschäftigten nützliche Tipps zum „richtigen“ Sitzen, zur optimalen Einstellung von Stuhl, Tisch und Co sowie für einen bewegten Büroalltag.

Sie als Führungskraft haben in diesem Modul außerdem die Möglichkeit, auf die arbeitsmedizinischen Angebote (G 37) und Ansprechpartner/-innen Ihrer Verwaltung zum Themenfeld Büroergonomie hinzuweisen.

Erstunterweisung für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Das gilt auch für die Einführung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neue Beschäftigte sind an den ersten Tagen emotional angespannt, häufig unsicher und sehr sensibel - alle Sinne stehen auf Empfang. Aus vielen ersten Eindrücken, Informationen und Beobachtungen machen sie sich ein Bild von ihrem neuen Arbeitsplatz, vom neuen Vorgesetzten, von den neuen Kollegen, von der Stimmung und dem Klima in der Abteilung. An diesem Bild malen Führungskräfte mit: Mit ihrer Art der Einführung liefern sie freundliche Farben oder düstere, schaffen Sie Vertrauen und Optimismus oder Angst, Unsicherheit und Desinteresse.

Sie können als Vorgesetzte die Chance des ersten Eindrucks nutzen. Mit einer guten Erstunterweisung bringen Sie als Führungskraft nicht nur neue Beschäftigte auf den richtigen Weg zur Arbeitssicherheit, Sie beeinflussen damit auch positiv ihre Einstellungen zum Unternehmen.

In diesem Unterweisungsmodul erhalten neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wichtige Informationen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz ihrer Verwaltung. So lernen sie u.a. interne Ansprechpartner und Verfahrenswege bei Arbeits- und Wegeunfällen kennen.

Konflikte im Kundenkontakt

Ob im Fußballclub, in der Familie oder im Büro: Konflikte gehören zu unserem Leben. Es ist natürlich, dass Menschen nicht immer einer Meinung sind und sich streiten. Auch im öffentlichen Dienst kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen Mitarbeitern der Verwaltung und ihren Kunden. Kleinere Meinungsverschiedenheiten lassen sich dabei meistens gut ertragen und oft auch lösen. Doch große, schwierige Konflikte, die eskalieren und die Emotionen hoch gehen lassen, belasten die Beschäftigten in der Regel sehr – und können sogar gefährlich werden.

Am besten ist also, ein Konflikt entsteht erst gar nicht. Dieses Unterweisungsmodul klärt darüber auf, wie Situationen eskalieren können. Und es bietet den Beschäftigten eine ganze Reihe nützlicher Tipps, wie sie im Umgang mit Kunden gelassen bleiben und darauf hinwirken können, dass Konflikte sich nicht verschärfen.

Sie als Führungskraft haben in diesem Modul die Möglichkeit, die bestehenden Anweisungen im Umgang mit schwierigen Kunden zu wiederholen und Angebote Ihrer Verwaltung zum Themenfelder Konfliktmanagement bzw. –bewältigung und Nachsorge vorzustellen.

Notfallmaßnahmen

Oft entscheiden wenige Minuten über Leben und Tod. Bei betrieblichen Notfällen wie z.B. einem Feuer, einem Arbeitsunfall oder einem Kreislaufzusammenbruch von Mitarbeitern oder Kunden kommt es darauf an, schnell und richtig zu reagieren.

Jeder kann zu jeder Zeit mit einem Notfall konfrontiert werden! Daher müssen alle Beschäftigten wissen, was in Notfällen zu tun ist und welche Maßnahmen notwendig sind.

Dieses Unterweisungsmodul setzt sich mit der betrieblichen Notfallorganisation auseinander. Es zeigt u.a. das richtige Verhalten im Brandfall und den Ablauf der Hilfeleistungen nach einem Unfall.

Sie als Führungskraft haben in diesem Modul die Möglichkeit alle wichtigen Notrufnummern, Akteure und Ansprechpartner, Regelungen und Verhaltensanweisungen, die in Ihrer Verwaltung für Notfälle vorhanden sind, vorzustellen und verbindlich zu vereinbaren.

Organisation von Arbeits- und Gesundheitsschutz

Arbeitsschutz ist Chefsache. Die Arbeitsschutzvorschriften richten sich vor allem an den Unternehmer. Er muss Arbeitsstätten, Maschinen, Geräte, Anlagen usw. so einrichten und unterhalten, dass die Beschäftigten gegen Gefahren für Leben und Gesundheit geschützt sind. Um seiner Verantwortung im Arbeits- und Gesundheitsschutz nachkommen, muss der Unternehmer für eine angemessene Organisation des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sorgen. Dazu ist die Übertragung der Aufgaben auf verantwortliche Führungskräfte ebenso notwendig, wie die Bestellung der beratenden Fachkräfte für Arbeitssicherheit und Betriebsärzte, der Sicherheitsbeauftragten und der Ersthelfer sowie die Gründung eines Arbeitsschutzausschusses.

In diesem Unterweisungsmodul lernen die Beschäftigten die Aufgaben der verschiedenen Akteure und Gremien im betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz kennen. Ihnen werden außerdem die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in ihrem Betrieb vorgestellt.

Sie als Führungskraft haben in diesem Modul die Möglichkeit, die verschiedenen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner sowie die Gremien Ihrer Verwaltung vorzustellen. Ein Tipp: laden Sie doch für diese Unterweisung Ihre Fachkraft für Arbeitssicherheit oder den Betriebsarzt ein. Auch der Sicherheitsbeauftragte freut sich über eine persönliche Vorstellung.

Stressprävention

Zeitdruck, geringe Handlungsspielräume, Schwächen in der Führung: Psychische Belastung ist vielfältig – und folgenreich. Sie beeinträchtigt die Arbeitsfähigkeit und die Gesundheit der Beschäftigten. Hier ist der Arbeitgeber gefordert. Er muss für gesunde Arbeitsbedingungen sorgen. Aber auch die Beschäftigten haben eine Verantwortung für ihre Gesundheit. Besonders dann, wenn sich die Rahmenbedingungen der Arbeit nicht ohne weiteres verändern lassen.

Dieses Unterweisungsmodul zeigt, was unter psychischer Belastung zu verstehen ist, wie Überforderung entsteht und was Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz persönlich für sich tun können, damit der Stress nicht überhand nimmt.

Und: Diese Unterweisung bietet Ihnen als Führungskraft die Gelegenheit, die Angebote Ihrer Verwaltung zur Stressprävention vorzustellen.

Umgang mit elektrischen Geräten

Elektrische Geräte sind aus unseren Büros nicht mehr wegzudenken. Sie erleichtern unser Leben, unsere Arbeit und sind unverzichtbar geworden. Allerdings sind sie nicht nur hilfreich, sondern auch häufig der Auslöser für Arbeitsunfälle oder Brände. Der klassische Kurzschluss ist dabei nicht die einzige Ursache. Auch Kriechströme, Kontaktfehler an Schaltern, Steckern oder im Kabel, verursacht durch übermäßige Beanspruchung oder sonstige Beschädigung, können zu Unfällen führen. Brände entstehen, wenn Steckdosen oder Stromkreise durch den Einsatz zu vieler leistungsstarker Geräte überlastet werden.

Elektrischer Strom bewegt sich unsichtbar, geräuschlos und somit weitgehend unbemerkt durch unseren Alltag. Vielleicht werden deswegen seine Gefahren häufig unterschätzt.

Dieses Unterweisungsmodul zeigt den Beschäftigten, welche Wirkung elektrischer Strom auf den menschlichen Körper hat und welche Sicherheitsregeln im Umgang mit elektrischen Geräten unbedingt zu beachten sind, um Unfälle und Brände zu vermeiden.

Sie als Führungskraft haben in diesem Modul die Möglichkeit, auf Regelungen und Vereinbarungen Ihrer Verwaltung zum Umgang mit elektrischen Geräten hinzuweisen und Schutzmaßnahmen im Umgang mit elektrischen Geräten vorzustellen.