„Durch die Fusion der vier Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand in Nordrhein-Westfalen werden unsere Mitglieder zukünftig die gleichen Beiträge entrichten und zwar unabhängig davon, ob sie im Rheinland oder in Westfalen-Lippe ansässig sind. Das ist nur einer von vielen Vorteilen, die mit der Fusion erreicht werden“, berichtet von Lennep.

Annette Traud (stv. Vorsitzende der Vertreterversammlung) und Hans-Gerd von Lennep (Vorsitzender) während der Sitzung. „Die Jahresrechnungen 2007 der vier Fusionspartner dienen uns als Basis, um unsere Fusionsziele überprüfen zu können“, erklärt Josef Micha, Sprecher der Geschäftsführung der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen. „Um Arbeitsprozesse zu optimieren ist es notwendig, die Ausgangslage zu kennen.“
Wie wichtig der gesetzliche Unfallversicherungsschutz ist, zeigt die Statistik: Das Haushaltvolumen der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen beträgt rund 272 Millionen Euro, davon werden 195 Millionen Euro für die Entschädigung ausgegeben. Immerhin haben sich im vergangenen Jahr fast 46.000 Arbeitsunfälle und fast 7.700 Wegeunfälle ereignet und rund 365.000 Schülerinnen und Schüler erlitten einen Schulunfall und fast 30.000 verunglückten auf dem Schulweg. „Mit der Fusion können wir unseren Mitgliedern und Versicherten ein höheres Maß an Service bieten. Das fängt beim Arbeitsschutz für unsere versicherten Betriebe an und geht bis zur Bearbeitung der uns gemeldeten Unfälle“, so von Lennep. „Wir haben mit dem Zusammenschluss zur Unfallkasse Nordrhein-Westfalen nicht nur verwaltungstechnisch eine neue Einheit geschaffen, auch auf der politischen Ebene sind wir nun ein gewichtiger Partner geworden“, ergänzt der Vorstandsvorsitzende Lothar Szych. „Wir sind für die Zukunft gut aufgestellt, besonders vor dem Hintergrund, dass wir diese Fusion selbst gestaltet und vorangetrieben haben.“
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