Zum zweiten Mal hat die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen Prämien
für guten Arbeits- und Gesundheitsschutz vergeben. Die ausgezeichneten
73 nordrhein-westfälischen Betriebe sind Unternehmen
der Städte und Kommunen, Landesbetriebe und der Feuerwehren.
In einer Festveranstaltung in der Henrichshütte in Hattingen wurden sie mit Prämien von bis zu 20.000 Euro ausgezeichnet.

"Wir können schon jetzt sagen, dass sich diese Investition gelohnt hat",
erläutert Gerhard Stuhlmann, Vorstandsvorsitzender der Unfallkasse
Nordrhein-Westfalen. "Selbstverwaltung und Geschäftsführung sind
überzeugt davon, dass hiermit ein Anreiz geschaffen wurde, die Zahl der
Arbeitsunfälle, der Berufskrankheiten und arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren
zu senken und das damit der Arbeits- und Gesundheitsschutz
verbessert wird", so Stuhlmann. Unternehmen, die im letzten Jahr keine
Prämie erhielten, haben die Botschaft der Verbesserung des Arbeitsund
Gesundheitsschutzes aufgenommen und den Austausch mit der
Unfallkasse gesucht. "Dies ist in dieser kurzen Zeit mehr als wir erwarten
konnten. Wir beraten, unterstützen und belohnen, die Unternehmen können
dies aufgreifen und nur davon profitieren", so Stuhlmann abschließend.



Die Prämierungen wurden in vier Gruppen vorgenommen Hier das Foto von der ersten Gruppe, die sich aus Vertreterinnen und Vertreter der Städte und Kommunen zusammensetzte.

"Betriebe, die vorbildliche Präventionsarbeit leisten, werden belohnt, weil
die Optimierung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern zugute kommt. Jeder verhinderte Arbeitsunfall
und jede vermiedene Berufskrankheit bedeutet weniger Aufwendungen
für Rehabilitation und Entschädigung. So schafft das Engagement für einen guten Arbeits- und Gesundheitsschutz sowohl für die Unternehmen
als auch für die Unfallkasse viele Vorteile. Losgelöst vom Prämiensystem
profitiert jedes Unternehmen davon, wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
gesund sind", erklärt Manfred Lieske, Mitglied der Geschäftsführung der
Unfallkasse Nordrhein-Westfalen.



Die Urkunden der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen überreichten Manfred Lieske,Mitglied der Geschäftsführung (re. im Bild) und Gerhard Stuhlmann, alternierender Vorstandsvorsitzender (li.im Bild).

Die Präventionsfachleute der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen haben festgestellt, dass die Ursachen bei Unfällen und Berufskrankheiten häufig in
organisatorischen und verhaltensbedingten Defiziten liegen.



Hier stellte sich die dritte Gruppe der Fotografin

"Es macht daher Sinn, wenn Strukturen und Abläufe innerhalb eines Betriebes aufdem Prüfstand stehen, um nach Schwächen im Arbeits- und Gesundheitsschutz zu fahnden. Das Prämiensystem entwickeln wir weiter und es soll dazu führen, dass in den Betrieben ein kontinuierlicher Entwicklungsprozess in Gang gesetzt wird, um die Gesundheit am Arbeitsplatz zu verbessern. Davon profitieren in erster Linie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und mit dem Erhalt einer Prämie, auch die Unternehmen", berichtet Manfred Sterzl, Leiter der Prävention der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen.



Gruppenfoto der 4. Gruppe nach der Prämierung.

Von insgesamt 96 teilnehmenden Unternehmen haben 73 Betriebe eine
Prämie in unterschiedlicher Höhe erhalten. Die Prämie richtet sich nach der
Größe des Unternehmens. Die maximale Prämie beträgt 20.000 Euro und
wurde an neun Unternehmen vergeben.

Unsere Pressemitteilung können Sie hier als pdf-Datei herunterladen.

Die Liste der prämierten Unternehmen können Sie hier herunterladen.