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Magazin "Pflege daheim"
Der Alltag der Rentnerin Maria Grundmann ist schon vor Ausbruch der Corona-Pandemie eng getaktet. Ihr Mann Georg, 88, hat Pflegegrad 3 und benötigt als Diabetiker viel Unterstützung im Alltag. Haus und Garten wollen ebenfalls von der 76-Jährigen versorgt werden, die auf die Hilfe einer Krankenschwester und des sozialen Dienstes zählen kann. Mit Corona ist das plötzlich vorbei. Die betagten Senioren entscheiden sich schnell, Kontakte auf das Allernötigste zu beschränken, das gilt auch für Krankenschwester und sozialen Dienst. Plötzlich ist die gesellige Seniorin auf sich allein gestellt.
So wie Maria Grundmann geht es vielen pflegenden Angehörigen. Einer Studie zur COVID-19-Krise der Stiftung ZQP und der Berliner Charité zufolge hat sich die häusliche Pfle¬gesituation deutlich verschlechtert. Über 40 Prozent der Befragten kämpften demnach während der ersten Corona-Welle mit Mehr¬fachbelastungen, weil Dienstleistungen oder Hilfestrukturen weggefallen waren.
Wie Maria Grundmann und andere pflegende Angehörige den oft schwierigen Corona-Alltag dennoch meistern, schildern sie in der neuen Ausgabe des Magazins „Pflege daheim“, herausgegen von der Unfallkasse NRW und der Aktion Das sichere Haus (DSH).
Nach der Pflege in einen neuen Job
Viele pflegende Angehörige wollen oder können nach der Pflege nicht mehr in ihren früheren Job zurückkehren. Darüber, wie sie beruflich trotzdem wieder Fuß fassten, was sie motivierte und wo sie Unterstützung fanden, berichten drei von ihnen ebenfalls in dieser Ausgabe von „Pflege daheim“.
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