Hier finden Sie die neuesten Meldungen der Unfallkasse NRW
Arbeit bei Feuer und Sommerhitze
Arbeiten in großer Hitze ist für Feuerwehrleute Teil ihres Alltags. Trotzdem birgt die Sommerhitze auch für sie zusätzliche Gefahren. Ein körperlich anstrengender Einsatz in mehrlagiger Schutzkleidung treibt den Schweiß und führt schnell zu extremem Flüssigkeitsverlust. Wie kann man solchen Gesundheitsrisiken begegnen und den Hitzestress reduzieren? Die gesetzliche Unfallversicherung und der Deutsche Feuerwehrverband geben Hinweise, wie die Gesundheitsrisiken beim Feuerwehreinsatz in großer Hitze gemindert werden können.
Zwar können Feuerwehrleute die Arbeit bei großer Hitze nicht vermeiden, aber mit einigen Vorsichtsmaßnahmen lassen sich die Risiken zumindest mindern:
- Achten Sie bei allen Einsätzen auf einen konsequenten Sonnenschutz. Kopf und Körper sollten bedeckt sein, die Augen eventuell mit einer Sonnenbrille geschützt. Machen Sie wann immer möglich Pausen im Schatten.
- Grundsätzlich sollten körperliche Belastungen reduziert werden. Halten Sie Einsatzübungen deshalb kurz, verschieben Sie Tätigkeiten, die nicht unbedingt notwendig sind, auf kühlere Tageszeiten. Von sportlichen Aktivitäten ist abzuraten.
- Es ist wichtig, auf eine großzügige Flüssigkeitszufuhr zu achten. Die tägliche Trinkmenge sollte bei gesunden Einsatzkräften mindestens drei Liter betragen. Die Getränke sollten in kleinen Portionen, aber dafür kontinuierlich eingenommen werden. Nach einem Einsatz mit Pressluftatmern (PA) oder Chemikalienschutzanzügen (CSA) sollte die Trinkmenge um weitere 1,5 Liter aufgestockt werden. Nicht vergessen: Bereits im Einsatzfahrzeug und an der Einsatzstelle müssen ausreichend Getränke bereitstehen.
- Nutzen Sie jede Möglichkeit zum Abkühlen – auch den Sprühstrahl des Löschfahrzeugs.
- Die Einsätze sollten so geplant werden, dass nicht ein Feuerwehrmann oder eine Feuerwehrfrau mehrere anstrengende Einsätze, zum Beispiel mit umluftunabhängigem Atemschutz, hintereinander absolvieren muss. Das heißt: Rechtzeitig an Ablösungen denken und nachalarmieren.
- Mehrlagige Einsatzkleidung zur Gebäudebrandbekämpfung, zum Beispiel nach DIN EN 469 bzw. HUPF Teil 1 und 4, belasten die Einsatzkräfte bei der Hitze extrem. Wann immer es taktisch und sicherheitstechnisch möglich ist, sollte auf leichtere, weniger isolierende Einsatzkleidung ausgewichen werden. Zum Beispiel bei der technischen Hilfeleistung oder der Brandbekämpfung im Freien.
Weitere Hinweise zu akuten Hitzeerkrankungen können Sie unter www.dguv.de > Regelwerk > Informationen herunterladen oder bestellen.
Unfallhilfe & Bergen bei Fahrzeugen mit Hochvolt- und 48V-Systemen
Moderne Fahrzeuge sind mit elektrischen Antrieben sowie weiteren hochinnovativen Komponenten ausgestattet. Diese Technologien tragen dazu bei, dass Fahrzeuge noch effizienter und sicherer werden. Die Vielzahl an Elektronikkomponenten stellt jedoch die polizeiliche und nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr bei verunfallten Fahrzeugen vor neue Herausforderungen. Mit der stetigen Weiterentwicklung der verschiedenen Fahrzeugtechnologien, insbesondere im Bereich des Antriebs und der Karosserie, wird es für die Feuerwehren und Rettungskräfte somit immer wichtiger, detaillierte Informationen zum verunglückten Fahrzeug zu erhalten.
Die Fahrzeughersteller stellen dazu seit vielen Jahren standardisierte Rettungsblätter in digitaler Form zur Verfügung (hier). Weitere Informationen beinhalten die Frequently Asked Questions (FAQ) „Unfallhilfe & Bergen bei Fahrzeugen mit Hochvolt- und 48V-Systemen“, die der Verband der Automobilindustrie (VDA) gemeinsam mit Partnern aus Industrie, Polizei, Feuerwehr und Verbänden erarbeitet hat. Die nun vorliegende aktualisierte Fassung beinhaltet Handlungsempfehlungen für Rettungskräfte bei verunfallten elektrisch und teilelektrisch angetriebenen Pkw und leichten Nutzfahrzeugen. Die FAQ „Unfallhilfe & Bergen bei Fahrzeugen mit Hochvolt- und 48V-Systemen“ sind hier verfügbar.
Krebsrisiko bei Feuerwehreinsatzkräften - Hygiene - Schutz gegen Kontaminationen
Die Expositionsvermeidung der Einsatzkräfte gegenüber den zum Beispiel im Brandrauch enthaltenen kanzerogenen Substanzen sind von erheblicher Bedeutung für die Vermeidung von
Krebserkrankungen in der Feuerwehr.
Ein entsprechendes Merkblatt mit technischen, organisatorischen und persönlichen Maßnahmen finden Sie hier.
Medizinische Überwachung bei Atemschutzübungen
Der Feuerwehrdienst ist regelmäßig mit hohen körperlichen und psychischen Belastungen verbunden. Daher dürfen hierfür nur körperlich geeignete Feuerwehrangehörige eingesetzt werden (UVV „Feuerwehren“; DGUV Vorschrift 49)
Das Sachgebiet Feuerwehren und Hilfeleistungsorganisationen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) hat zu dieser Thematik folgende Kurzinformation veröffentlicht:
Arbeitsschutz bei der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners
Für die Beseitigung von Eichenprozessionsspinnern gibt es spezielle Verfahren (Absaugen der Nester etc.), die besondere Fachkenntnisse, Geräte und Persönliche Schutzausrüstung (PSA) erfordern. Diese sind unbedingt notwendig. Sind sie bei den Freiwilligen Feuerwehren nicht vorhanden, empfiehlt Unfallkasse NRW zur Beseitigung der Nester entsprechende Fachfirmen hinzu zu ziehen.
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hat dazu eine umfangreiche Handreichung veröffentlicht.
Studie über Gewalt gegen Einsatzkräfte
Kriminologen der Ruhr-Universität Bochum (RUB) haben im Jahr 2017 Rettungskräfte in NRW zu ihren Gewalterfahrungen befragt. Der Abschlussbericht zu der mit Unterstützung des Ministeriums des Innern sowie des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, der Unfallkasse NRW und der komba gewerkschaft nrw erstellten Studie wurde jetzt vorgestellt. Der Studie zufolge wurden 92 Prozent der Rettungskräfte wie Notärzte, Notfallsanitäter und Rettungsassistenten im zurückliegenden Jahr im Dienst angepöbelt, 26 Prozent wurden Opfer körperlicher Übergriffe. Die Forscher plädieren dafür, die Rettungskräfte in Aus- und Fortbildung besser auf kritische Konfliktsituationen vorzubereiten.
Prof. Dr. Thomas Feltes und Marvin Weigert vom Lehrstuhl für Kriminologie, Kriminalpolitik und Polizeiwissenschaft der RUB hatten 4.500 Rettungskräfte aus Nordrhein-Westfalen befragt.
Mehr Übergriffe im Rettungseinsatz als im Brandeinsatz
„Wir unterscheiden in der Befragung zwischen verbaler Gewalt, nonverbaler Gewalt – also Gesten wie einen Vogel oder den Mittelfinger zeigen – und körperlicher Gewalt“, erläutert Marvin Weigert, der für die Auswertung der Befragung zuständig war. Es zeigte sich, dass Einsatzkräfte im Rettungsdienst wie Notärzte, Notfallsanitäter und Rettungsassistenten ein größeres Risiko haben, Opfer solcher Übergriffe zu werden als Einsatzkräfte im Brandeinsatz.
26 Prozent der Kräfte im Rettungseinsatz gaben an, in den zwölf Monaten vor der Befragung Opfer körperlicher Gewalt geworden zu sein. 92 Prozent wurden Opfer verbaler Gewalt, und 75 Prozent berichteten von einem nonverbalen Übergriff. Von den Einsatzkräften im Brandeinsatz berichteten nur zwei Prozent von körperlichen Übergriffen, 36 Prozent von verbalen und 29 Prozent von nonverbalen Übergriffen. Ein Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Einsatzkräften konnte nicht festgestellt werden.
Seltenes Ereignis
Insgesamt beteiligten sich nur 18 Prozent der Befragten an der Studie. „Wir hätten uns eine höhere Beteiligung gewünscht, vor allem auch, weil das Thema in den Medien so intensiv diskutiert wird“, sagt Thomas Feltes. „Über die Gründe für die niedrige Rücklaufquote können wir nur spekulieren. Möglicherweise betrifft das Problem doch weniger Rettungskräfte als gedacht.“
Bei der Interpretation der Ergebnisse muss berücksichtigt werden, dass die Rettungskräfte pro Jahr mehrere Hundert Einsätze absolvieren. Damit sind gewalttätige Übergriffe nach wie vor ein eher seltenes Ereignis.
Wann und wo es zu Gewalt kommt
Nachts und in Großstädten sind Rettungseinsätze am gefährlichsten. Über 60 Prozent aller Fälle ereigneten sich nachts. In Städten über 500.000 Einwohnern kam es doppelt so häufig zu Übergriffen auf Rettungskräfte wie in Städten zwischen 100.000 und 500.000 Einwohnern. Besonders betroffen waren zudem Innenstädte.
Die Täter sind in der Hälfte der berichteten Fälle zwischen 20 und 40 Jahre alt und in der Regel männlich (rund 90 Prozent). Sie entstammen überwiegend dem unmittelbaren Umfeld der Hilfesuchenden. In 55 Prozent der Fälle körperlicher Gewalt war der Täter erkennbar alkoholisiert.
Nur wenige melden Übergriffe
Etwa 80 Prozent der von verbaler und nonverbaler Gewalt betroffenen Einsatzkräfte meldeten den letzten Übergriff auf ihre Person nicht. Die meisten begründeten das damit, dass die Situationen für sie Bagatellcharakter hatten und sich an der Situation nichts ändern würde, wenn sie den Vorfall meldeten. Einsatzkräfte, die Opfer körperlicher Gewalt geworden waren, meldeten den Übergriff in 70 Prozent der Fälle. Die Hälfte aller betroffenen Einsatzkräfte gab an, dass der Meldeweg nicht eindeutig beschrieben sei.
Die Studie wurde unterstützt durch das Ministerium des Innern sowie das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, der Unfallkasse NRW und der komba gewerkschaft nrw.
"Übergriffe, insbesondere auf Beschäftigte der Rettungsdienste und Feuerwehren sind für uns inakzeptabel. Bei vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch anderer Bereiche des öffentlichen Dienstes verstärken sich aufgrund der Vorfälle Unsicherheitsgefühle und die Angst selbst zum Opfer zu werden. Daraus und aus der Studie ergibt sich für uns die Schlussfolgerung, verstärkt präventiv tätig werden zu müssen auch und gerade in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen", so Gabriele Pappai, Geschäftsführerin der Unfallkasse NRW.
Aus- und Fortbildung
Obwohl die Einsatzkräfte insgesamt zufrieden mit ihrer Ausbildung waren, wünschten sie sich, intensiver auf eskalierende Einsatzsituationen vorbereitet zu werden und gewaltpräventive Maßnahmen zu erlernen. Sie wünschten sich insbesondere Fortbildungen zu Deeskalationstechniken und körperschonenden Abwehrtechniken.
„Die Gewaltprävention muss angemessen in Aus- und Fortbildung aufgenommen werden, um wirksam werden zu können“, so Thomas Feltes. „Außerdem müssen die Einsatzkräfte sensibilisiert werden, Übergriffe jeglicher Art zu melden. Nur auf dieser Datenbasis können sinnvolle Präventionsmaßnahmen angeboten und ihr Erfolg evaluiert werden.“
Den Abschlussbericht zur Studie können Sie hier herunter laden.
Infektionsrisiken reduzieren beim Einsatz in Asylunterkünften
Um ein eventuell vorhandenes Ansteckungsrisiko mit Infektionskrankheiten möglichst zu reduzieren, haben wir für Einsatzkräfte von Feuerwehren und Hilfeleistungsorganisationen die wichtigsten Präventionsmöglichkeiten wie Impfschutz, Hygiene, Schutzausrüstung und Einsatztaktik in einem Informationsblatt zusammengefasst.
Hier gelangen Sie zum Informationsblatt.
Neue Broschüre: Richtiges Heben und Tragen in der Jugendfeuerwehr
Diese Broschüre soll helfen, dass junge Menschen, die sich bei der Jugendfeuerwehr für die Allgemeinheit einsetzten, durch Heben und Tragen keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen erleiden. Ihr Ziel ist die Rückengesundheit von Mädchen und Jungen durch Vermittlung von konkreten Handlungstipps, die – früh erlernt – ein Leben lang hilfreich sein können.
Die Broschüre wendet sich an die Mädchen und Jungen und die Ausbildungsleiterinnen und -leiter bei der Jugendfeuerwehr.
Eine Liste der Feuerwehrgerätschaften mit Gewichtsangabe und Kodierung in Ampelfarben in der zweiten Hälfte der Broschüre rundet die Information ab.
Mitgliedsunternehmen der Unfallkasse NRW können die Broschüre hier bestellen:
"Infoblatt zur Rolle der Unfallkasse NRW nach traumatisierenden Erlebnissen im Feuerwehrdienst in Nordrhein-Westfalen" und Taschenkarte
Wenn Einsatzkräfte der Feuerwehren mit Situationen konfrontiert wurden die traumatisierend gewirkt haben, steuert und finanziert die Unfallkasse NRW die gezielte Nachversorgung infolge posttraumatischer Belastungsstörungen.
Unmittelbar nach einem traumatischen Ereignis sind vor allem zunächst die Teams zur Psychosozialen Unterstützung der Feuerwehren (PSU-Teams) gefragt die mittlerweile in vielen Feuerwehren in NRW aufgebaut wurden. Die PSU-Teams unterstützen den Leiter der Feuerwehr insbesondere durch Schulungen für die Einsatzkräfte. Diese Schulungen (Primärprävention) können den Einsatzkräften dabei helfen das Erlebte schneller zu verarbeiten. Die PSU Teams stehen aber auch während und nach potentiell belastenden Einsätzen zur Hilfestellung zur Verarbeitung des Erlebten zur Verfügung.
Die UK NRW gehört zu den wichtigen „Akteuren der zweiten Stunde“, wenn es um die gezielte und gesteuerte Vernetzung und Koordinierung der vorhandenen Hilfssysteme sowie um die Bereitstellung zusätzlicher Betreuungsangebote geht.
Falls Einsatzkräfte einem traumatischen Ereignis ausgesetzt waren und merken, dass Sie therapeutische Unterstützung hinzuziehen möchten, müssen sie sich über den Dienstherrn (Leiter der Feuerwehr / Stadt oder Gemeindeverwaltung) per Unfallanzeige an die Unfallkasse NRW wenden. Potentiell belastende Ereignisse sollten auch in den Einsatzberichten der Feuerwehren vermerkt werden.
Im Bedarfsfall gewährleistet die UK NRW nachfolgend die ortsnahe, fachgerechte und interdisziplinäre mittel- und langfristige psychologische Nachbetreuung. Das wesentliche Ziel der Krisenintervention besteht in der Verhinderung langfristiger psychologischer Beeinträchtigungen, insbesondere von Chronifizierungen.
Aufgrund einer Anfrage / Mitarbeit der UK NRW im Fachausschuss Psychosoziale Unterstützung / Psychosoziale Notfallversorgung der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren / Verbandes der Feuerwehren VDF wurde durch die UK NRW ein Infoblatt erstellt, dass die Nachversorgung infolge posttraumatischer Belastungsstörungen, den Meldeweg (Unfallanzeige) an die UK NRW für ehrenamtliche Feuerwehrangehörige inklusive einem Ablaufschema „Belastendes Ereignis“, das Heilbehandlungsangebot und die Ansprechpartner beschreibt. Weiterhin wurde eine Taschenkarte für PSU Teams erstellt die das Ablaufschema „psychisch belastendes Ereignis“; Meldeweg an die Unfallkasse NRW darstellt.
Hier können Sie sich das Infoblatt herunterladen.
Hier erhalten Sie die Taschenkarte.
Umgang mit Pressluftatmern
Da es in jüngster Vergangenheit zu Unfällen bei Atemschutzeinsätzen nach thermischer Belastung gekommen ist, stellt die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen den Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren die aktuellen Hinweise für den Umgang mit Pressluftatmern des Ausschusses Feuerwehrangelegenheiten, Katastrophenschutz und zivile Verteidigung des AK V Innenministerkonferenz" zum Download (PDF) zur Verfügung.
Gurthaken beim Feuerwehrbeutel
Dem Spitzenverband der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen - der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) - liegen Hinweise vor, dass Feuerwehrleinenbeutel nach DIN 14921 an Feuerwehren geliefert wurden, bei denen die Materialstärke des Gurthakens statt der in der Norm geforderten 1,5 mm nur 0,8 mm beträgt. Insbesondere bei diesen Leinenbeuteln, aber auch bei normkonformen Leinenbeuteln, kam es in der Vergangenheit des Öfteren zum Aufbiegen des Gurthakens, der dann offen in Körperrichtung zeigt. Dieses Aufbiegen ereignete sich insbesondere beim Hängenbleiben und dann anschließenden Losreißen, was mit einer deutlich erhöhten Gefahr eines Sturzes verbunden ist.
Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass der Stürzende in den aufgebogenen Gurthaken fällt, lässt sich schwer einschätzen, es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden. Weiterhin ist mit dem Aufbiegen des Gurthakens oft verbunden, dass der Ring mit der an ihm angebrachten Trageleine aus dem Gurthaken fällt, was zu weiteren Gefährdungen führen kann.
Sollten Kenntnisse über den beschriebenen Sachverhalt aus Ihrem Zuständigkeitsgebiet vorliegen, bitten wir Sie, uns diese mitzuteilen. Von besonderem Interesse sind Unfallereignisse im Zusammenhang mit dem oben geschilderten Sachverhalt und Informationen darüber, wodurch beziehungsweise bei welcher Tätigkeit (auch ohne Unfall) es zum Aufbiegen des Gurthakens gekommen ist sowie Angaben zum Hersteller und Herstellungsdatum des jeweiligen Feuerwehrleinenbeutels.